...häufige Fragen

Was passiert beim Holotropen Atmen?

Es ist eine Technik  durch die man in Erfahrungsbereiche eintreten kann, die dem Bewusstsein im Allgemeinen nicht zugänglich sind.


Was ist das Ziel dieser Atemerfahrung?

Menschen können eine Art spirituelle Öffnung erfahren, indem sie sich auf eine Reise zu ihrer inneren Weisheit begeben. Sie bekommen die einzigartige Möglichkeit, sich selbst auf einer tiefen Ebene zu begegnen und sich eingebunden zu fühlen in einem größeren Daseins-Zusammenhang


Muss ich auf etwas achten, wenn ich schneller und tiefer atmen soll?

Grundsätzlich nein, denn als Einstieg wird der Atemrhythmus vorgegeben und empfohlen, noch eine Zeitlang diesen Rhythmus beizubehalten. Mit dem Einsetzen der Musik verselbständigt sich in der Regel der Rhythmus ohne das eigene zutun.


Gibt es Ausschluss-Kriterien?

Bei Bedenken über die körperliche Verfassung ist es gut, sich vor dem Seminar mit den Seminarleitern abzusprechen. Für manche Menschen mit Bluthochdruck  oder nach kurz zurückliegenden Operationen oder bei Schwangerschaft ist es nicht ratsam, an dem Seminar teilzunehmen.


Verliere ich in einem solchen Prozess meine Kontrolle über mich?

Je besser es mir gelingt, mich ohne bestimmte Konzepte und mit hohen Erwartungen oder Ansprüchen in das Geschehen einzulassen, umso eher wird der Eintritt in einen veränderten Bewusstseins-Zustand möglich werden. Dabei ist ein Teil des Bewusstseins immer präsent und kann jederzeit bestimmen, wie weit ich gehen möchte. Darüber hinaus gibt es eine wichtige Regel: Sobald das Wort „Stop“ ausgesprochen wird, wird der Prozess unterbrochen und nachgefragt, was der Hintergrund sein könnte.


Was ist das eigentlich, ein veränderter Bewusstseinszustand?

Eigentlich ist dieser Begriff nicht angemessen, weil er durchsetzt ist von negativen Vorurteilen. Vielleicht beschreibt der Begriff „nicht-gewöhnliche Zustände“ besser, um was es geht. Es geht um eine Erweiterung unserer Haltung hinsichtlich Erfahrungen, die jeder und jede machen kann, ohne sie sofort bewerten und einordnen zu müssen.


Wie gehe ich mit den Erfahrungen aus der Atemsitzung um?

Es gehört mit zum Setting, dass  nach einer Atemsitzung und nach dem Malen die Erfahrungen in der Gruppe vorgestellt und besprochen werden. Die Aufarbeitung erfolgt ohne Interpretation. Es werden Zusammenhänge zur aktuellen Lebenssituation,  zu besonderen biografischen Ereignissen erarbeitet und Sichtweisen angeboten, um die Erlebnisse und Eindrücke in den Alltag zu integrieren. Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, die Erlebnisse oder auch im Nachhinein entstandene Fragen in Einzelsitzungen anzusprechen.


Zur Frage der Hyperventilation...

Es geschieht immer wieder, dass Personen, die schneller und tiefer atmen, in einen Zustand geraten, den man Hyperventilation nennt. Die Lehrbücher der Physiologie  beschreiben ein sogenanntes Hyperventilationssyndrom als typische Reaktion auf schnelles Atmen in Form von Verkrampfungen in den Armen und Händen, manchmal auch in der Gesichtsmuskulatur. Diese Durchgangssymptome lösen sich in der Regel von selber auf. Für diese spezielle Atemarbeit können gerade diese Entladungen bedeutungsvollund hilfreich sein.